Bintje
Well-Known Member
Nun, ich denke, für den Titel waren sein Vermögen und "Forbes" ausschlaggebend, nicht er. Die Frage müsste an die "Forbes"-Redaktion gehen.Wie primitiv muss man eigentlich sein, um zum reichsten Mann der Welt gekürt zu werden?
Ich bin weit davon entfernt, Musk zu verteidigen, aber es ist ja nicht so, dass er nichts kann:Nicht mal seine Bemühungen um die Raumfahrt können es mehr heraus reißen. Zu viel Geld macht eindeutig nicht intelligent.
Große Ideen entwickeln und Geld bei Investoren einsammeln ist auch eine Begabung! Die Frage ist, was er anschließend daraus macht ...
Aber inzwischen hat er dank dieser Gabe in entscheidenden Kreisen vermutlich den "Too big to fail"-Nimbus. Das kann noch eine ganze Weile quasi wie ein selbstreferenzielles Schneeballsystem gut laufen, bis Investoren und Banken ungeduldig werden und Ergebnisse sehen wollen. Dann schichtet er vermutlich hier um, steckt Geld dort rein, bequatscht vermutlich wieder 1000 Leute, sich für eine neue Idee zu begeistern - und weiter geht's mit dem nächsten Projekt oder dessen Absturz. Ungefähr so stelle ich mir das vor.
Kürzlich las ich, dass er laut eigener Aussage momentan angeblich 120 Stunden pro Woche arbeitet und echt auf sein muss.
Wenn dem so ist, erinnert das eher an das Zerrbild eines kokaingetriebenen Workaholics als an einen smarten Geschäftsmann.
Aber das würden sie ihm wohl höchstens in einem High Class-Sanatorium erzählen. Das er zum Dank hinterher aufkauft und "saniert", indem er die Chefärzte rausschmeißt und selbst auf deren Stühlen Platz nimmt. ^^
ps Die Demokratie-Simulation per "Umfrage" belegt eigentlich nur, dass er Twitter als Parallel-Universum überschätzt. Oder auch nicht.
Vermutlich sieht er es als gigantisches Unterhaltungsspielzeug zur Durchsetzung seiner politischen Interessen.