"Unterwerfung": Dienstag, 6. Juni 2018, 20.15 h, ARD (heute)

sommersonne

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Es geht darum, dass der "eitle Zonenpfaffe" die Lebensleistung der Gastarbeiter-Generation mit seinem Genörgel über unzureichende Deutschkenntnisse herabwürdigt.
Interessant wie du über Leute aus der ehemaligen DDR denkst. Zone. Darf ich jetzt auch beleidigt sein, so wie die Türken wegen dem "Pfaffen" sich beleidigt fühlen?
Der ist, genauso wie Frau Merkel, nicht mein Freund. Aber ihm eine Herabwürdigung der Lebensleistung der ersten Generation anzudichten, ist übertrieben.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ist Gauck repräsentativ für die Leute aus der ehemaligen DDR? Ich hoffe doch nicht! Der Mann ist völlig abgehoben, ebenso dünkelhaft wie er über die Gastarbeitergeneration redet, denkt er auch über DDR-Bürger, die keine Freiheitsbürgerrechtskirchenaktivistenhelden waren. Über ihre Leistungen ist er ebenso hinweggegangen wie über das Leid, das der Treuhandkahlschlag über die Menschen gebracht hat. vgl. https://www.zeit.de/politik/deutsch...wahl-marktwirtschaft-bilanz-angela-merkel-ddr
 

EnRetard

Well-Known Member
Wo bitte lenke ich ab? Falls du den "Zonenpfaffen" meinst, der stammt hierher:
http://www.taz.de/!5100243/
"Jetzt also der. Jetzt bekommen die deutschen Medien den, den sie vor anderthalb Jahren in seltener Einmütigkeit unbedingt haben wollten: "Der bessere Präsident" titelte damals der Spiegel, "Yes we Gauck", ergänzte extrem kreativ die Bild am Sonntag, und auch in der taz fragten die meisten Kollegen nicht, welcher Teufel die Grünen und mehr noch die SPD geritten hatte, diesen eitlen Zonenpfaffen aufzustellen, sondern waren pikiert, dass die Linkspartei Joachim Gauck die Gefolgschaft verweigerte.(...)"
 

sommersonne

Well-Known Member
Ja, wenn die Taz Begriffe wie Zone verwendet ist das natürlich völlig normal, darf man dann natürlich auch tun und ist keinesfalls beleidigend.
Für mich ist das aber von Toleranz weit entfernt, von Empathie ganz zu schweigen.
Ich frage mich dann immer was könnten wir den Menschen im "Westen" nur angetan haben.
- Dramatik Ende -
 

EnRetard

Well-Known Member
Das Zitat ist von Deniz Yücel. Es ist Neckerei.
Die DDR die Zone zu nennen, war in Westdeutschland, jedenfalls ab den 1970er Jahren, selten ernst gemeint. Die Rechten (zur Klarstellung: CDU/CSU) haben die DDR nie wirklich anerkannt, in der Springerpresse wurde sie bis kurz vor ihrem selig End in " " gesetzt. Um das zu veralbern, nannten dann auch andere die DDR, "die Zone", "Ostzone" oder auch gern Sbz (Sowjetische Besatzungszone).
 

eruvaer

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Es ist Neckerei.
Die DDR die Zone zu nennen, war in Westdeutschland, jedenfalls ab den 1970er Jahren, selten ernst gemeint.
Ja?
Ich kenn das nur mit verächtlichem, hämischen Unterton - im zweiten Satzteil oder spätestens im Folgesatz kommt dann etwas mit Banenen.

Der Betroffene sollte der sein, der über "witzig" oder nicht entscheidet ;)
Ähnlich, wie wenn man über eine Person mit dunkelhäutigem Partner sagt "dann bekommst du jeden Tag Negerküsse" - man könnte sich darüber totlachen oder es als krass beleidigend auffassen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ja?
Ich kenn das nur mit verächtlichem, hämischen Unterton - im zweiten Satzteil oder spätestens im Folgesatz kommt dann etwas mit Banenen.
Wie alt bist du?
Der Betroffene sollte der sein, der über "witzig" oder nicht entscheidet ;)

Das Veräppeln von Landesteilen kann jedeR witzig finden oder auch nicht. So wie die Leute aus dem Nachbarkreis hier mit dem Kürzel SU es witzig finden können oder auch nicht, wenn es in Köln und Bonn heißt: Sau Unterwegs oder Suche Unfall. Oder in Dortmund "Hilfe Sie Kommen", wenn die Autofahrer aus dem HochSauerlandKreis zum Wochenendeinkauf die Stadt vollparken.

Gabs da nicht in Sachsen auch was mit DoppelDoof?
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich denke wir beenden das lieber, ehe es unschön wird. Mir ist es nur als abwertend bekannt. Muss ich mir auch nicht schön reden.
 
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