Nee, isser nich. Hast du Habeck bei Miosga gehört? Der hat jetzt Oberwasser, jetzt, wo die Rotgrün-Freundin Baerbock so ein lausiges Ergebnis eingefahren hat. Jetzt will er's machen wie in S.-H..
Scheint so. Trotzdem taktisch keine dumme Idee, erst untereinander zu reden, um überhaupt eine Einigung hinzubekommen. Sonst würde eine Regierungsbildung - egal, ob SPD- oder Unionsgeführt! - an den Knackpunkten zwischen Grünen und FDP scheitern, zumal beide "Groß"parteien sie gegeneinander ausspielen dürften. Und: Einem angeschlagenen Laschet könnten die Grünen wahrscheinlich mehr aus der Tasche ziehen als dem stärkeren Scholz. Aber das sind theoretische Überlegungen.
Dass es an der Förde Jamaika gibt, war für die Grünen keine Liebesheirat, sondern Ultima Ratio, nachdem die FDP die Brocken für die Ampellösung hingeworfen hatte. Jetzt gibt's andere Voraussetzungen. Wollen wir mal hoffen, dass die SPD sich geschickter verhält als damals. Das hier fasst es ganz gut zusammen (von 2017).
Schulz gibt die falsche Order, Albig zieht sich zu spät zurück, Landeschef Stegner redet zu viel. Ergebnis: FDP-Kubicki sagt die Ampel ab. Es bleibt nur Jamaika.
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