eruvaer
Well-Known Member
Ich wähnte mich im Wetterthread und freute mich über ein Gewitter.
Ich wähnte mich im Wetterthread und freute mich über ein Gewitter.
Ein Lehrauftrag bringt für einen Nicht-Promovierten pro Lehreinheit (90 Min.) ca. 50-60 Euro. Im Monat maximal 240 Euro, bei einem Habilitierten ca 440 Euro. Das Zeilenhonorar dürfte selbst bei der Bildzeitung nicht über 10 Euro hinaus gehen. Also wenn Gabriel reich wird, dann als Aufsichtsratsvorsitzender oder sonstiger Lobbyist.Seinen Platz hatte er doch quasi freiwillig geräumt. Jetzt nur nicht jammern.
Aber nein, er hat Lehraufträge an verschiedenen Unis und schreibt auch für manche Medien. Endlich mal richtig Geld verdienen.
(...)Das Zeilenhonorar dürfte selbst bei der Bildzeitung nicht über 10 Euro hinaus gehen. Also wenn Gabriel reich wird, dann als Aufsichtsratsvorsitzender oder sonstiger Lobbyist.
Die Redakteurin Anne Fromm von der taz hat bei Sigmar Gabriel in die Auskunft über die Nebeneinkünfte geschaut und entdeckt, dass er seine Autorentätigkeit für den Dieter-von-Holtzbrinck-Konzern mit einem Einkommen der „Stufe 4“ angibt. Das bedeutet, ein Honorar zwischen 15.001 und 30.000 Euro.
Das dürfte dem Jahresumsatz – wohl gemerkt dem Umsatz, nicht dem Einkommen – vieler freie Journalistinnen und Journalisten entsprechen. Nur, Gabriel bekommt das im Monat. (....)
Die Holtzbrinck-Gruppe bringt Blätter wie den Tagesspiegel heraus, Wirtschaftswoche, Die Zeit, Handelsblatt. 2015 hat der Tagesspiegel von einem auf den anderen Tag die Tätigkeit aller freien Journalistinnen und Journalisten gestoppt. Ohne Vorwarnung. Weil kein Geld mehr da war. Die Zeit hat ihre schnöden Honorare über die Jahre ein wenig angehoben, angemessen sind sie immer noch nicht. Das Handelsblatt hatte 2017 die lustige Idee, für den jungen Onlineableger „Orange by Handelsblatt“ junge Schreiber*innen anzuwerben. Das Honorar auch sehr orange – zwischen 50 und 100 Euro pro Text, Foto oder Filmbeitrag.
Trotzdem, immer noch ganz weit weg vom großen Geld. 30.000 im Jahr? Da bekommt mancher Landrat mehr im Jahr für die gleichmäßige Unterstützung von Sparkassen, Energiekonzernen und Verkehrsverbünden.Nein, @Mendelssohn , hier irrst Du. Leider. : / ; ) Lesenswerter Beitrag dazu von Silke Burmester:
https://www.deutschlandfunk.de/silk...aegen-und.2907.de.html?dram:article_id=430301
.
.
Trotzdem, immer noch ganz weit weg vom großen Geld. 30.000 im Jahr?
Die Hälfte geht ans Finanzamt.
Immer noch kein Skandal, imho.
Noch spricht Gabriel ja nicht von Fremdarbeitern, die den ostdeutschen den Arbeitsplatz wegnehmen. Da fängt für mich der Skandal an.
Den hat auch keiner gesehen. Ein Bill Clinton verdiente nach seiner Amtszeit 500.000 $ pro Rede. (Wenn Du ihn als Universität oder zum Festredner eines Firmenjubiläums eingeladen hast.) Aber auch schon Helmut Schmidt, der nun wahrlich bekannt war für seinen für seine Verhältnisse bescheidenen Lebensstil, tingelte nach seiner Kanzlerzeit als Vortragsreisender durch die USA, um sich für den Fall der Fälle abzusichern.Immer noch kein Skandal, imho.