"Tatsächlich ist es so" heißt es im Artikel des von dir verlinkten Tagespiegel, "dass die Abbaugenehmigung für Hambach bereits in den 70er Jahren erteilt wurde. Als in der letzten Wahlperiode ein neuer Braunkohle-Plan für NRW formuliert wurde, hielt Rot-Grün daran fest. „Braunkohlenabbau ist im rheinischen Revier weiterhin erforderlich“, hieß es dort. Die Grünen setzten allerdings gegen die SPD durch, dass mit Garzweiler II erstmals ein anderer bereits genehmigter Tagebau verkleinert wurde. Dass sie dadurch die Umsiedlung von 1400 Menschen verhindern konnten, feierten sie ebenso als Erfolg wie die Tatsache, dass es nun hieß, künftig sollten keine neuen Tagebaue mehr zugelassen werden. Ein Beschluss, der nicht nur der SPD schwer fiel, sondern auch aus Sicht der damals opponierenden CDU und FDP viel zu weit ging. „Da hat die grüne Blutgrätsche mal wieder zugeschlagen“, hielt der FDP-Politiker Dietmar Brockes dem grünen Umweltminister im Landtag vor.