Wissenwertes über den Islam

sommersonne

Well-Known Member
Im Orient gibt es wenig Wasser und viel Öl. Wer über Öl und Wasser verfügen kann, kann Macht ausüben. Reicht für mindestens eine Unterrichtsstunde.
 

EnRetard

Well-Known Member
Gab es. Im Erdkunde-Unterricht stand das Thema Orient auf dem Lehrplan.




Nun kann man die Meinung vertreten, dass die Schule sich da unnötig stur gezeigt hat: was sprach denn dagegen, das Kind in dieser Zeit in eine Parallelklasse zu schicken? Die Details hinter der schulischen Entscheidung kenne ich nicht, aber sie dürften in erster Linie dem Gedanken gefolgt sein, das Schulgesetz gleichmäßig anzuwenden und keine ideologisch oder religiös begründeten Ausnahmen zuzulassen. Wenn beispielsweise muslimische Mädchen verpflichtend am Schwimmunterricht teilnehmen müssen, obwohl es ihnen [und/oder ihren Eltern] ohne Burkini unangenehm ist, wäre es schwerlich vertretbar, einen Jungen, der [unter dem Einfluss seiner Eltern] keinen Sakralbau betreten soll, mit Ersatzunterricht in einer Parallelklasse zu beschäftigen. Denn dann könnten sich die Eltern des Mädchens genauso darauf berufen.
Die Teilnahme am Schwimmunterricht beinhaltet nicht, sich in den Einflussbereich von Religionsausübung zu begeben. Und beinhaltet das Schulgesetz von S-H überhaupt den Zwang zur weitgehenden Nacktheit im Schwimmbad, also ein Burkiniverbot? Und warum enthält es dann kein generelles Bedeckungsverbot?

Na ja, so weit ich orientiert bin, gibt es in Schulmensen auch die Möglichkeit, auf ein vegetarisches Gericht auszuweichen. )
Eben!
Es gibt in D keine Zwangsernährung mit Schwein. Wohl aber in S-H anscheinend den Zwang zum Betreten eines Gotteshauses.

Was man allerdings auch wissen sollte: die Rendsburger Moschee war und ist keineswegs unumstritten.
https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...schee-glaubenskrieg-rendsburg/komplettansicht
Wegen ihrer Verbindungen mit Millî Görüş (die Moschee gehört zum IGMG) wurde der dortige Moscheeverein jahrelang vom Verfassungsschutz beobachtet. Das ist m.W. inzwischen nicht mehr der Fall.
Aber unproblematisch finde ich diesen Hintergrund auch nicht und frage mich, inwieweit das in der Vor- oder Nachbereitung des Unterrichts thematisiert wurde? Andersherum gedacht: hätte man mein Kind in der 7. Klasse in eine Kirche geschleift, in der christliche Fundis das Sagen haben, hätte ich das auch nicht glücklich gefunden. Natürlich wäre er mitgegangen, klar. Auch um ihn nicht künstlich auszugrenzen. Rechtsstreit finde ich viel zu hoch aufgehängt, da tut mir der Junge leid. Aber ich hätte schon nach Alternativen gefragt (... meines Erachtens gibt es immer welche) und danach, wie das im Unterricht vermittelt wird.
Auch das noch, Staatsfeinde. Na prima! Nein, das hätte ich meinem Kind ausdrücklich verboten.
 

eruvaer

Well-Known Member
Also wieso ein Moscheenbesuch für das Thema "Orient-Machtfaktor Wasser und Öl" zielführend sein soll muß man mir mal erklären. Da wäre ein Klassenausflug nach Dresden zur Yenidze sinnvoller gewesen^^
Deswegen meinte ich, dass man nicht weiss was im dem Unterricht alles zum Gespräch wurde. Vielleicht ging das Interesse für diesen Besuch von den Schülern aus.
Zum Beispiel weil alle eine Kirche von innen kannten, aber niemand etwas über Moscheen weiss und man dann natürlich mehr wissen wollte darüber wie eventuelle muslimische Mitschüler (aus dem Orient) ihre Kultur in Deutschland leben.

Eben Bildungslücken schliessen.
Ich würde nicht wollen, dass mein Kind Ateist ist nur will ich das bin und für richtig halte. Es sollte alle Religionen kennenlernen, diese abstrusen Schöpfungsgeschichten und dick dann sehenden Auges für den richtigen Weg entscheiden. Und wenn der letzten Endes ins Kloster führt - hauptsache gesund und glücklich.

Was das Kind wirklich wollte weiss niemand oder?
Es kann nicht gesund für die freie Entwicklung sein das Kind von Religionen, Kulturen und Ernährungsformen fernzuhalten. Nur durch unvoreingenommene Kontakte mit dem Fremden und eventuell auch abstrusen, kann sich das Kind in seiner eigenen Meinung festigen und seinen Weg finden.
Unterm Strich sind diese ganzen Gotteshäuser nichts weiter als Häuser in denen eine Gruppe Menschen ihren Überzeugungen folgt.
Im besten Fall (aus meiner Sicht) findet das Kind es dann albern und sinnlos, erkennt aber dass es überhaupt nicht gefährlich oder merkwürdig ist und die Gläubigen darin Erfüllung finden. Wie das Kind meinetwegen dabei Schuhe mit Glitzer zu verschandeln.

Einen Auftrag zu Missionieren oder auch nur dort zu beten wird es nicht gegeben haben.

"Hallo das sind wir, das tun wir."
Hier ziehen wir Schuhe aus, da sind Teppiche, da gehen Frauen hin und hier Männer, der Mann singt für alle und der Typ erzählt Geschichten aus dem alten Buch, das der Bibel, die ihr vielleicht besser kennt, zum Verwechseln ähnlich ist. In anderen Ländern sind Moscheen vieln schöner als hier und statt Glocken schnallt der Muezzin durch die Gegend um zum Gebet zu rufen.

So oder so ähnlich sah auch die Besichtigung meiner Kirche damals mit meiner Grundschule aus. Die war direkt nebenan und gehörten zusammen. Die Türkin mit dem Kopftuch hat sich in eine Bank gesetzt und einfach gebetet (die waren irgendwann länger im Urlaub in der Türkei, vorher hatte die kein Kopftuch und hinterher hat sie ständig von ihrer Religion erzählte als sei sie ein kleiner Zeuge Jehovas :rollendes: ist dann in die Politik gegangen :confused: Frauenrechtlerin :) ) und der muslimische Klassenclown aus Marokko kannte das alles schon, weil sein Papa Friedhofsgärtner auf dem katholischen Friedhof ist (immer noch :confused: ) und mit ihm schon in der Kirche und anderen war.

Einfach ein Haus.
 

EnRetard

Well-Known Member
Steigt aus deinem Körper Rauch auf wenn du geweihten Boden betrittst oder woher kommt diese Phobie?


Jeder, der will, soll eine Moschee, Kirche, Synagoge, Pagode, einen Hindutempel, einen Königreichssaal der Zeugen Jehovas oder was auch immer betreten. Was ich mir selbst anschaue, von außen oder von innen, entscheide ich selbst nach meinen eigenen Prioritäten. Ich habe mir aus Interesse an Architektur, Kunstgeschichte etc. schon allerhand Sakralbauten angeschaut. Mir geht es, zu, Xten Mal, um den Zwang.

Zwangsbeköstigung mit Schweinefleisch wäre ein Bruch der Glaubensnormen. Für einen Muslim wie für einen ateistischen Vegetarierer auch.
Das wäre eher mit Beten in einer Moschee oder unfreiwillig bekommenen Sakramenten zu vergleichen.
Völlig andere Hausnummer.
Keine völlig andere Hausnummer. Das Betreten eines aktiven Gotteshauses bedeutet ein Einlassen auf die Regeln der Glaubensrichtung. Ob man das will oder nicht, muss ja wohl einem selbst bzw. bei nicht religionsmündigen Kindern, den Erziehungsberechtigten überlassen sein. Ebenso wie jeder selbst entscheiden muss, ob er (Schweine-)fleisch isst, ob er was anderes isst oder ob der die Mensa gar nicht erst betritt, weil in der Küche (Schweine)-fleisch verarbeitet wurde.
 

eruvaer

Well-Known Member
Jeder, der will, soll eine Moschee, Kirche, Synagoge, Pagode, einen Hindutempel, einen Königreichssaal der Zeugen Jehovas oder was auch immer betreten. Was ich mir selbst anschaue, von außen oder von innen, entscheide ich selbst nach meinen eigenen Prioritäten. Ich habe mir aus Interesse an Architektur, Kunstgeschichte etc. schon allerhand Sakralbauten angeschaut. Mir geht es, zu, Xten Mal, um den Zwang.


Keine völlig andere Hausnummer. Das Betreten eines aktiven Gotteshauses bedeutet ein Einlassen auf die Regeln der Glaubensrichtung. Ob man das will oder nicht, muss ja wohl einem selbst bzw. bei nicht religionsmündigen Kindern, den Erziehungsberechtigten überlassen sein. Ebenso wie jeder selbst entscheiden muss, ob er (Schweine-)fleisch isst, ob er was anderes isst oder ob der die Mensa gar nicht erst betritt, weil in der Küche (Schweine)-fleisch verarbeitet wurde.
Mal abgesehen vom Schuhe ausziehen, was jeder zuhause hoffentlich auch vorm Eintreten tut, wären da noch, das man nicht brüllt, was man wohl aus Höflichkeit sich nicht tut wenn man irgendwo zu Besuch ist oder in einer Bücherei und, dass man da nicht nackter hingeht als zum Buffet im Hotel auch. Oder welchen "Zwang" hab ich da übersehen?
 

alterali

Well-Known Member
Steigt aus deinem Körper Rauch auf wenn du geweihten Boden betrittst oder woher kommt diese Phobie?

Zwangsbeköstigung mit Schweinefleisch wäre ein Bruch der Glaubensnormen. Für einen Muslim wie für einen ateistischen Vegetarierer auch.
Das wäre eher mit Beten in einer Moschee oder unfreiwillig bekommenen Sakramenten zu vergleichen.
Völlig andere Hausnummer.
Wieder so ein Beitrag ohne Markierung. OK.
Also ich habe keine Phobie sondern eher Ehrfurcht vor solchen Bauten.
Dort, wo andere Menschen beten, ihren Gott anrufen, an diesem Ort möchte ich nicht zugegen sein.
Ich habe immer mal Ausnahmen gemacht.
Ich habe z.B. diese vom Hafen aus sichtbare Kirche von Helsinki besucht. Das war in Ordnung.
 

EnRetard

Well-Known Member
Oder welchen "Zwang" hab ich da übersehen?
Der Zwang ist die in Deutschland geltende Schulpflicht. Es war kein freiwilliger Ausflug, sondern im Rahmen des Unterrichts.
Mal abgesehen vom Schuhe ausziehen, was jeder zuhause hoffentlich auch vorm Eintreten tut
??? Wie bitte?

wären da noch, das man nicht brüllt, was man wohl aus Höflichkeit sich nicht tut wenn man irgendwo zu Besuch ist oder in einer Bücherei und, dass man da nicht nackter hingeht als zum Buffet im Hotel auch.
Da wäre zum Beispiel auch die in vielen Moscheen erwartete Verschleierung. Klare Unterwerfung unter vielfach als Frauen diskriminierend empfundene religiös begündete Vorschrift.
In Synagogen hätten wir die Kippa/den Hut und in Kirchen vielfach den Zwang zur Barhäuptigkeit.
Wer sich solchen Vorschriften nicht unterwerfen möchte, der sollte bei solchen Schulveranstaltungen mit dem architektonischen Reiz des Gebäudes vorlieb nehmen und draußen bleiben dürfen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
In Bayern/Italien kommst Du in viele katholische Kirchen auch nicht mit Shorts oder schulterfreiem Top. Ja gut, aber früher bist Du in die Oper auch festlich gewandet eingekehrt; zumindest, wenn Wagner gegeben wurde. Ich finde das Mimimimimi.
 
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