Brexit - das Phantom

Burebista

Well-Known Member
Es gab auch ein koreanischer Film, Parasite. Da ging es auch um °azis, Tausendprozentig...
Ach,
Mein Doktorvater hat mir einmal gesagt, was die Rumänen immer sagen: "Wo es viel Weisheit gibt, da gibt es auch viel Unsinn und Blödsinn". Habe auch mit dem Doktorvater gestritten, nicht nur mit Bintje (ohne @, da ich ja nun auf Ignore-Liste bin). Der Doktorvater hat mich höchstgeschätzt, so wie ich auch Bintje hochgeschätzt habe.
 

sommersonne

Well-Known Member
Nein der Lump ist ein gesinnungsloser Mensch, ein Gauner und Schmarotzer.

Der Parasit, den du auch benutzt hast ist ein Schädling auch ein Schmarotzer der auf Kosten anderer lebt.

Die Krönung war noch das man dieses Verhalten nur durch Ghettos lösen kann. Die kennst du also, die gab es in der Nazi Zeit en masse. Das ganze im Kontext mit Menschen zu verwenden ist einfach abartig.

Ich habe jetzt aber genug davon und will weder zitiert werden noch eine Antwort haben.

Du bist auf ignorieren.
Ich erkenne hier aber keinen Zusammenhang mit Ghettos oder der Nazi Zeit. Burebista hat das auch nicht erwähnt. Woraus schließt du denn den Zusammenhang?
 

Burebista

Well-Known Member
Also Lump wird hier bei uns ein Mensch bezeichnet der gewissenlos und ehrlos andere Menschen betrügt, bestielt und beschwindelt, herein legt. Mit arm oder ausgebeutet hat das nichts zu tun.

Vielleicht denkt ihr an das Wort Lumpenproletariat. Das hat dann etwas mit arm und ausgebeutet zu tun.
Ich habe nur geschrieben, wie ich aus der Kindheit das Wort Lump verstanden habe, nicht wie es jetzt in D. verstanden wird.
Um Gottes Willen.
Es ist hier normal, in der rumänischen Welt dass dasselbe Wort in der Rep. Moldau etwas anders bedeutet als in Rumänien. Die Bessarabier sprechen ein Rumänisch wie vor 2 Generationen. In Serbien sprechen die Rumänen aus dem Timok-Tal wie vor 5 Generationen.
Was sollten wir aber denken, wenn man weiß, dass das Wort "Rumäne" im 18. Jahrhundert auch Leibeigene bedeutete? Die Sprache entwickelt sich, aber nicht überall in der selben Geschwindigkeit.
 

EnRetard

Well-Known Member
Nein der Lump ist ein gesinnungsloser Mensch, ein Gauner und Schmarotzer.

Der Parasit, den du auch benutzt hast ist ein Schädling auch ein Schmarotzer der auf Kosten anderer lebt.

Die Krönung war noch das man dieses Verhalten nur durch Ghettos lösen kann. Die kennst du also, die gab es in der Nazi Zeit en masse. Das ganze im Kontext mit Menschen zu verwenden ist einfach abartig.

Ich habe jetzt aber genug davon und will weder zitiert werden noch eine Antwort haben.

Du bist auf ignorieren.
Würdest du semantischen Unklarheiten bitte etwas weniger rabiat reagieren?
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich habe nur geschrieben, wie ich aus der Kindheit das Wort Lump verstanden habe, nicht wie es jetzt in D. verstanden wird.
Um Gottes Willen.
Es ist hier normal, in der rumänischen Welt dass dasselbe Wort in der Rep. Moldau etwas anders bedeutet als in Rumänien. Die Bessarabier sprechen ein Rumänisch wie vor 2 Generationen. In Serbien sprechen die Rumänen aus dem Timok-Tal wie vor 5 Generationen.
Was sollten wir aber denken, wenn man weiß, dass das Wort "Rumäne" im 18. Jahrhundert auch Leibeigene bedeutete? Die Sprache entwickelt sich, aber nicht überall in der selben Geschwindigkeit.
Das ist ja richtig, aber ich habe es deshalb geschrieben um zu sehen ob wir vom gleichen sprechen. Es hat schon viel Missverständnisse gegeben weil nicht alle das gleiche unter einem Begriff verstehen.
 

Burebista

Well-Known Member
Vielleicht denkt ihr an das Wort Lumpenproletariat. Das hat dann etwas mit arm und ausgebeutet zu tun.
Genau. Das verstehe ich als Lump. Scheint, dass wir das Wort hier in Siebenbürgen wie vor fast 200 Jahre verstehen.
In Rumänisch ist auch komisch. Das Wort "prost" bedeutet heute "blöd", aber von 200 Jahren bedeutete es "einfach".

In Serbien sind die alten Bedeutungen der rum. Wörtern noch aktuell (oft verschieden von dem heutigen Gebrauch in RO). Der Timok-Tal, südlich des Donaustammes Eiserner Tor, war bis 1833 türkisch, dann serbisch. Die Mehrheit der Bevölkerung waren Rumänisch-Sprechende, hatten Gottesdienste in den Kirchen in rum. Sprache. Nachdem Serbien den Timok-Tal einverleibte, begann der serbische Staat eine Serbisierung. In den Kirchen gab es Listen mit Namen, die der Priester zur Taufe anerkennen durften. Es waren nur serbische Vornamen. Es ist bis jetzt so: die Leute haben dort, im Timok-Tal 2 Vornamen: offiziell serbisch und im Dorf rumänisch. Ich war dort, in Serbien. Die Sprache ist sehr altertümlich. Ohne Einfluss des rumänischen Staates. Es ist kein Dialekt, sondern nur alte Sprache. Dialekte gibt es in Süden, in Mazedonien und Griechenland. Das ist aber eine andere Sache.
Na ja, und die Serben meinen, dass die Rumänen aus dem Timok-Tal keine Rumänen seien, sondern Wlachen (Vlasi). Und wollen denen ein Kyrillisches Alphabet besorgen. So wie Stalin für die Moldauer.

Es ist aber OT.
 

Bintje

Well-Known Member
Selige Zeiten, als man noch den Countdown zwischen Liz Truss und einem Kopfsalat im Internet verfolgen konnte: Wegen saisonaler Knappheit, Ernteausfällen in Südeuropa und Nordafrika und explodierten Energiekosten in Treib- und Gewächshäusern ist Salat und Gemüse zwar auch in Kontinentaleuropa, aber vor allem für Briten sehr teuer geworden. In Großbritannien darf man in einigen großen Supermarktketten Gemüse momentan nur noch abgezählt kaufen: Drei Tomaten pro Kunde zum Beispiel. Bei Paprika, Gurken oder Kopfsalat, Blumenkohl und Brokkoli gelten ähnliche Vorgaben.



Ich würde mich nicht dazu versteigen zu sagen, ohne Brexit wäre das nicht passiert - aber der EU-Ausstieg verschärft das Importproblem natürlich.

ps Leute mit Zocker-Gen dürften schon hektisch Gold, Immobilien, Schmuck, Bitcoins und teure Raritäten-Sammlungen abstoßen und auf Tomaten setzen. Ganz heißer Tipp: Cucumber-Options! ^^
 

EnRetard

Well-Known Member
Große Überraschung: Die Londoner Polizei ist bis auf die Knochen rassistisch, frauenverachtend und schwulenfeindlich

Das hat eine offizielle Untersuchung ergeben, mit der die überparteiliche (crossbench) Oberhausabgeordnete Louise Casey beauftragt worden war.
und noch detaillierter: https://www.theguardian.com/uk-news...t-misogynistic-homophobic-louise-casey-report

Neu für mich war, wie menschenverachtend die Met auch intern ist: Einem muslimischen Beamten wurde Speck in die Stiefel gestopft, einem Sikh der Bart abgeschnitten.
Casey revealed that one Muslim officer had bacon stuffed in his boots, a Sikh officer had his beard cut, minority ethnic officers were much more likely to be disciplined or leave, and Britain’s biggest force remains disproportionately white, in a capital that is increasingly diverse.

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Ich wünschte, NRW hätte die Traute, mal die Dortmunder Polizei von oben bis unten zu durchleuchten.
 
Zuletzt bearbeitet:

EnRetard

Well-Known Member
Ein Aufreger von der Insel: Labour-Chef Keir Starmer hat die Abgeordnete Dianne Abbott aus der Fraktion geschmissen. Abbott sitzt seit 36 Jahren im Unterhaus, war dort die erste Schwarze Frau und hatte außerdem mal was mit (Jesus, Mary and Joseph, steht uns bei) Jeremy Corbyn. Auf ihre alten Tage tritt sie immer öfter in Fettnäpfe und dieser hier war eine Einladung für Sir Keith, sie wegen angeblichem Antisemitismus rauszuschmeißen: Abbott bestritt in einem Leserinnenbrief an den "Observer", dass weiße Minderheiten wie Juden, Iren und "Traveller People" in England Opfer von "Rassismus" würden. Sie seien zwar Diskriminierung und Vorurteilen ausgesetzt, ebenso wie Rothaarige, aber nicht Rassismus in allen Lebensbereichen wie Schwarze.

Abbott’s letter said that Irish, Jewish and Traveller people “undoubtedly experience prejudice”, but added: “This is similar to racism and the two words are often used as if they are interchangeable.”
https://www.theguardian.com/politic...er-saying-jewish-people-not-subject-to-racism
https://www.theguardian.com/politic...er-saying-jewish-people-not-subject-to-racism
She added: “It is true that many types of white people with points of difference, such as redheads, can experience this prejudice. But they are not all their lives subject to racism.”
https://www.theguardian.com/politic...er-saying-jewish-people-not-subject-to-racism
Abbott compared their plight with others – saying Irish people, Jewish people and Travellers were not required in pre-civil rights America to sit at the back of buses, nor trafficked and placed into manacles on slave ships. She added they retained the ability to vote in apartheid South Africa.

Ich finde die Formulierung ungeschickt, die Aussage aber nicht grundsätzlich richtig. Rassismus ist der falsche Terminus. Vorurteile gegen Juden heißen Antisemitismus. Sie sind nicht dasselbe wie Rassismus gegen Schwarze. Es wäre eine sachliche Diskussion über Terminologie angebracht gewesen, aber kein billiger Racheakt eines Parteichefs, der keiner der betroffenen Gruppen angehört, sondern eine Feindschaft mit Abbott und ihrem Ex-Liebhaber pflegt.

Ein sachlicher Kommentar zum Thema findet sich hier: https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/apr/24/diane-abbott-letter
 
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