Woaaah, was für'n QUATSCH!
Der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, verteidigt sich ebenfalls. „Unsere Warninfrastruktur hat geklappt im Bund“, betonte Schuster am Sonntagabend im „heute journal“ des ZDF. „Der Deutsche Wetterdienst hat relativ gut gewarnt.“ Das Problem sei, dass man oft eine halbe Stunde vorher noch nicht sagen könne, welchen Ort es mit welcher Regenmenge treffen werde.
Tagesspiegel, mit vielen Statements.
Im Oberbergischen hat es ALLE Orte betroffen, ALLE!
Ich weiß, was der meint. Wuppertal war abgesoffen im Mai 2018 (dieses Mal war schlimmer). Eine Gedenkveranstaltung in Solingen anläßlich des Brandanschlages mußte wegen Unwetter abgebrochen werden, bevor der türkische Aussenminister das Wort ergreifen konnte. Erinnere mich noch, mich hier drüber lustig gemacht zu haben.
Da war ich unterwegs von Velbert nach Vohwinkel (Wuppertal-West), auf der Autobahn von Essen. Joa, war starker Regen, kommt vor, war vielleicht von 120km/h runter auf 100. Aber nix mit 30 wegen keine Sicht. An einer Stelle war eine Senke, da war Aquaplaning, erinnere ich mich. Nichts Böses. In Vohwinkel schien schon wieder die Sonne.
Wäre das Unwetter noch 10km weiter nördlich gezogen, Wiesen und Felder wären untergegangen. So ging auf Wuppertal ein Unwetter hernieder, wie es nur alle 50 Jahre vorkommt, hat man im Nachhinein errechnet. 2018 hatte ich keine Fragen. Unwetter. Kann passieren. Vielleicht wegen Klimawandel demnächst öfters.
Das hier war anders. Das war kein lokales Unwetter. Das war ein regionales. Mit mehrtägiger Ansage.