Guten Morgen! Laschet, Tönnies.

Bintje

Well-Known Member
Wo hätte Tönnies, der eine Sondergenehmigung hatte, auch in der Coronakrise seinen Laden weiterzufahren, das gesetzliche Coronaregelwerk verletzt?

Ich hatte das Beispiel schon gebracht: Schließt mir das Gesundheitsamt mein Restaurant, weil da Kakerlaken durch die Küche laufen, dann steht mir keine Entschädigung zu. Wird aber mein Betrieb aus übergeordneter Staatsraison geschlossen = vorübergehend enteignet = vorübergehend sozialisiert, steht mir Entschädigung zu.(...)

Richtig. Nachzulesen u.a. hier: https://www.lvr.de/de/nav_main/sozi...igung/taetigkeitsverbot/taetigkeitsverbot.jsp
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Wo hätte Tönnies, der eine Sondergenehmigung hatte, auch in der Coronakrise seinen Laden weiterzufahren, das gesetzliche Coronaregelwerk verletzt?
Sowohl bei der Arbeit als auch bei der Unterbringung der Arbeiter. Sonst wäre das Virus nicht so grassiert. Wenn weder am Fließband die Abstandregeln noch bei Doppelbelegung der Betten die einfachsten Hygienemaßnahmen wahrgenommen werden, dann wird hier massiv gegen gesetzliche Vorgaben der Lebensmittelindustrie, der Coronaschutzverordnungen und der Fürsorgepflicht gegenüber Mitarbeitern verstoßen. Von den Verstößen gegen Tierquälerei, die durch das System Tönnies von der Mast über den Transport bishin zur Schlachtung gefördert werden, ganz zu schweigen. Wenn sich der Rechtsstaat gegen Tönnies nicht durchsetzen kann, dann leben wir in einer armen Schweinerepublik. So einfach ist das manchmal.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Tönnies hat nachweislich gegen geltendes Recht verstoßen.
Wie ich dazu schon sagte
Er wird sagen, habe ich nicht, weil Sondergenehmigungen von Bund und Land wegen systemrelevant, und wenn doch, dann meine Subs
Aber ich wiederhole mich gerne ;)
Das haben Bund und Land sondergenehmigt da systemrelevant
als auch bei der Unterbringung der Arbeiter
Das waren die Subs
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die Frage wäre, ob man die Klöckner politisch drankriegen kann. Schweinefleisch ist nicht sytemrelevant. Wir könnten auch einige Monate ohne. Nicht einmal Gottesdienste waren systemrelevant. Die Sondergenehmigungen hätte es nicht geben dürfen.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Tönnies hat während des Lockdown , als die Leute Lebensmittel-Vorräte ungeahnten Ausmaßes bunkerten, das Geschäft seines Lebens gemacht. Die Bauern haben sich ein wenig verzockt, weil sie den spontanen Mehrbedarf als Dauerbedarf für die nächsten zwei Jahre kalkulierten (weshalb u- a. die Ställe jetzt überfüllt sind). M. a. W. je mehr Tönnies mit seinenen Kilopreisen von 2,83 zum Bunkern animierte, um so systemrelevanter machte er sich, und um so enger wurden die Abstände bei der Arbeit und der Bettbelegung.
Die marode Belüftungsanlage (Gesetzesverstoß) hat zur Anheizung wohl beigetragen, ist aber nicht die Ursache dafür, dass sich die Fleischindustrie als DER pandemische Hotspot erwiesen hat. Dies von Beginn an. Wir erinnern uns: chinesische Wildfleisch-Märkte galten als erste Multiplikatoren (was schon ein Ablenkungsmanöver war, denn nicht die wilden Tiere brachten das Virus, sondern deren "zivilisierte" Verwertung).
Wie gesagt: in der Schweiz ist Massentierhaltung verboten. Ob wir ein solches Verbot in D noch erleben werden, weiß ich nicht. Aber Boni und Staatshilfen sollten weder an die Massenzüchter, die Massentransporteure, die Massenschlachter noch an die Konsumenten fließen. Wir werden schon nicht verhungern, wenn wir für das Ei 35 Cent, das Kilo Pute 10 Euro und das Kilo Schwein 15 Euro zahlen. Für eine dicke Speckschwarte, die einem ganzen Kohlkopf Geschmack gibt und noch den Hund satt macht, kommt man dann auf 3 Euro fürs Fleisch. Für zwei Tage bei kleinem Haushalt.
 

Bintje

Well-Known Member
Iiiiegitt! :eek:o_O

"Bei Kontrollen in einem Kühlhaus im niedersächsischen Dissen sind Behörden auf massiven Rattenbefall gestoßen. Ein Fleischzerlegebetrieb wurde geschlossen - auch Produkte von Tönnies sind betroffen."

https://www.spiegel.de/wirtschaft/t...hlhaus-a-921cc8cc-5458-4c8b-878f-2d36966fb268

Der inzwischen geschlossene Betrieb im Landkreis Osnabrück, wo auch Tönnies Fleisch gelagert hatte, soll bereits im Januar Hinweise auf einen Rattenbefall bekommen haben.
Tatsächlich geschah erst im Juni was - im Rahmen von Routinekontrollen des Veterinärdienstes.

"Außer der LVD Fleisch GmbH und der Tönnies-Gruppe lagerten auch andere Unternehmen Lebensmittel in dem Kühlhaus. "In diesem größeren Teil des Kühlhauses wurden immerhin keine Hinweise auf einen Rattenbefall festgestellt", sagte der Sprecher des Landkreises, Burkhard Riepenhoff, dem "Haller Kreisblatt". "Aber Fleisch der Tönnies-Gruppe und anderer Firmen, das in einem mit dem Fleisch der Firma LVD zusammen genutzten Produktionsraum behandelt wurde und in dem Hinweise auf Ratten festgestellt wurden, haben wir sichergestellt."

Unklar ist, ob von Ratten befallene Ware aus dem Kühlhaus von Nagel Transthermos in den Handel und zu den Verbrauchern gelangt ist. "

 
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