Islamischer Religionsunterricht an deutschen Schulen

Zepelin

Well-Known Member
Strenggläubiger ist wohl das Pendent zum Kulturmuslim. Beide Bezeichnungen sind ausgrenzend. Der Strenggläubige hat im Alltagsverständnis einen erkennbaren Hang zum militanten Fundamentalismus, wenn nicht Terrorismus, der Kulturmuslim dagegen nur latent. Er würde sich erst dann wehren, wenn er enteignet würde, aber dann im Namen Allahs.

Mir gefallen beide Ausdrücke auch nicht und außerdem finde ich nicht dass ein Streng gläubiger unbedingt im Hang zum Terrorismus in Verbindung gebracht werden muß auch nicht im Alltagsverständnis.
Ich sehe dass jedenfalls anders.
Du und dein Freund haben wohl wieder Dinge aus Texten herausgerissen um euer Mobbing hier weiter zu betreiben.
Herzlichen Glückwunsch.
 

EnRetard

Well-Known Member

Alubehütet

Well-Known Member
Religionsphilosophie ist wirklich noch einmal eine ganz andere Gattung der Religionswissenschaft. Das ist übergreifende Theologie, auf Basis vergleichender Religionswissenschaft – Oder auch, und das ursprünglich, metaphysischer Spekulation. Das ist schon ... noch nicht rocket science, aber Philosophie für Fortgeschrittene. So etwas gehört nun wirklich nicht an Schulen. Ich vermute, @Mendelssohn meint „Religionskunde“, die Oberstufenversion von vergleichender Religionswissenschaft.

Ich bin unbedingt der Meinung, daß auch schon Kinder vertraut gemacht werden sollten mit griechisch-römischen Götter- und Heldensagen. Weil ohne sie ein Sigmund Freud, ein Nietzsche in der Oberstufe nicht zu verstehen ist. Hinduistische Religion ohne konkreten Anlaß – Mitschüler –, oder gar altägyptische Religion ... was sollen die denn noch alles eingetrichtert bekommen? o_O
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich bin immer wieder erstaunt das ihr der Meinung seit die Schule müßte alles an Bildung leisten.
Was ist mit den Eltern, haben die überhaupt keine Verpflichtung mehr ihren Kindern etwas zu vermitteln?
Was ist mit Büchern?
Was ist das man auch etwas lernen kann wenn man aus der Schule bereits heraus ist und zwar selbständig?
Muß der Staat sich tatsächlich allein darum kümmern, auch Religion und Götterwesen vermitteln?
 

eruvaer

Well-Known Member
Was ist das man auch etwas lernen kann wenn man aus der Schule bereits heraus ist und zwar selbständig?
Muß der Staat sich tatsächlich allein darum kümmern, auch Religion und Götterwesen vermitteln?
Deswegen geht es mir nicht darum dass sie Religionen lernen sondern eher das logische/moralische Denken um sich eben mit den Themen Religion und Ethik, die hierzu als anschauliche Themen des Alltags herangezogen werden können, selbst auseinander zu setzen.
Nur dadurch daß Kinder in der Schule lernen wie man sich informiert und wie man für sich "das Richtige" absagen 5 kann, verhindert man effektiv, dass sie in einem Hinterhof radikalisiert werden oder ihre Kinder mit MMStropfen vergiften, bei Nebel Todesangst bekommen raus zu gehen oder glauben ein Kompass müsse bei einer runden Erde den Norden ja in den Himmel zeigen wenn die Erde denn eine Kugel wäre...

Und nein, das lernen die meisten nicht zuhause, dabei ist sag Grundlage für alles weitere. Ob jetzt Geschichte oder Kunst ob Mathematik oder Mauer, wer nicht versteht wie man Zusammenhänge eigenständig erkennt und eigene Erkenntnisse auf Fehler überprüft, der wird oft im Wald stehen bleiben.
 
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