Zwischen Arbeitsamt und Moschee

Lynx72

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Ich biete Anlässe ?


Zitat aus Killicaslans verlinkten Artikel:

Bewerben mit Kopftuch: Schlecht betucht

Von Anne Haeming

Sie sind jung, gebildet, gläubig. Aber weil sie das Kopftuch tragen, haben muslimische Akademikerinnen kaum berufliche Chancen. Häufige Folge: Sie helfen im Familienbetrieb, statt qualifizierte Jobs anzunehmen - wertvolle Arbeitskräfte verschwinden so in der Versenkung.
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Da wird man ja wohl noch in der Diskussion von Frauen mit Kopftuch schreiben dürfen.
Lies doch einfach mal die Diskussion durch bevor du in Schnappatmung verfällst.

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Ja, du bietest Anlässe. Du äußerst dich herablassend über Kopftuchträgerinnen. Im Gegensatz zu der Autorin des verlinkten Artikels, die kritisiert, wie vehement sich deutsche Arbeitgeber Diversity Management verweigern und mit welcher Ignoranz sie bedeckte Frauen ausgrenzen.
 
C

CrazyWoman

Guest
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Zum Arbeitsamt oder "arbeitsfördernde Agenturen" in Optionskommunen:

Ich bin zwar nicht gefragt, antworte aber trotzdem: So wie das jetzt läuft, jedenfalls wenn man die Erfahrungen verallgemeinert, die ich gemacht habe, , könnte sie zumindest die "Vermittlung" einstellen.

Gilt für mich auch. Habe mir meine Stellen auch immer selbst suchen müssen, weil "das Amt" nicht einmal die von mir gemachten, in derem Formular eingetragenen Daten richtig eintragen und mit möglichen Stellen (sehr wenige in meinem Bereich) abgleichen kann. :roll:

Auf jeden Fall könnte und sollte die "Agentur" mehr tun - oder es halt ganz lassen. Meine "Vermittlerin" z.B. weiß auch nach einem dreiviertel Jahr nicht, dass ich nicht nur fortgeschrittenen Alters (und damit ihrer Ansicht nach sowieso unvermittelbar) bin, sondern auch noch alleinerziehend. Ich habe in dieser Zeit rund 100 Bewerbungen geschrieben und noch einige andere Dinge unternommen. Vom Arbeitsamt habe ich 2 Vermittlungsvorschläge bekommen - was nichts anderes heißt, als dass einem eine Stellenanzeige in die Hand gedrückt wird.

Das ist echt beachtlich. Dann erfüllst Du ja wenigstens die Forderung der Agentur nach Eigeninitiative....

Die Kopftuchdebatte hier verstehe ich jetzt allerdings nicht wirklich. Für viele Unternehmen ist eine kopftuchtragende Mitarbeiterin nicht machbar- daher trägt diese Arbeitsvermittlerin aus dem Artikel auch eine "Positivliste" mit sich. Das sind einfach Tatsachen, die der Vermittlung "im Wege stehen." Das ist ja glatt so wie wenn ich mich beschuldigen lassen müsste, ich wäre Kinderfeind, wenn ich zu AlteGlucke sage, sie wäre als alleinerziehende schwerer vermittelbar als eine andere Fachkraft ohne Kind(er). Das ist auch eine nicht zu ändernde Tatsache. Wenn's eine Positivliste gäbe mit Unternehmen, die mit ihrer Situation kein Problem haben, wäre sie dafür bestimmt auch dankbar. Aber auch ich finde: die müsste sie sich selbst abholen. Zumindest, wenn sie Leistungen beziehen möchte. Der künftige Arbeitgeber geht weder eine "kopftuchtragende Bewerberin" noch eine allein erziehende Mutter an ihrem ersten Arbeitstag zu hause abholen.

Ergo: wenn ich arbeiten gehen kann, kann ich auch regelmäßig zum Amt gehen, dass mein Geld überweist.
 

DenkMal

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... dann können die Personen sich selbst einen Job suchen und Frau Doghan muss denen nicht mehr den Hintern hinterher tragen.

Manche von denen wollen doch gar nicht arbeiten, so einfach ist das, lieber Sozialleistung beziehen.

Eine Afghanin zieht vor Amtsbesuch einen Schleier an, krieg vom Arbeitsamt "unvermittelbar" Bestaetigung und wird für Sozialleistungen angemeldet.
Man darf ihr keine Arbeit aufzwingen weil dann könnte sie rechtliches geltend machen und das Arbeitsamt wird sich dann vor Gericht finden.

könntet ihr bitte mit diesem versteckten Hetze aufhören.

Hetze ist die korrekte Bezeichnung für diese sozialdarwinistischen Widerwärtigkeiten aus der untersten Schublade des Stammtisch-Populismus.
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich .....
 

kilicaslan

Well-Known Member
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Hetze ist die korrekte Bezeichnung für diese sozialdarwinistischen Widerwärtigkeiten aus der untersten Schublade des Stammtisch-Populismus.
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich .....

es ist mir egal wie du das siehst. Folge solche Hetzen, werden manche Menschen angegriffen und sogar getötet.
Noch gestern sind 8 Menschen gestorben. Ursache ist ungeklärt aber es wäre kein Wunder wenn es einen Fremdendfeinlichen Hintergrund hat. Folge solche Unterstellungen wie " migranten wollen nicht arbeten. Leben von Sozialhilfe" die nichts mit der Realität zu tun haben.
 

Feryha

Well-Known Member
AW: Zwischen Arbeitsamt und Moschee

es ist mir egal wie du das siehst. Folge solche Hetzen, werden manche Menschen angegriffen und sogar getötet.
Noch gestern sind 8 Menschen gestorben. Ursache ist ungeklärt aber es wäre kein Wunder wenn es einen Fremdendfeinlichen Hintergrund hat. Folge solche Unterstellungen wie " migranten wollen nicht arbeten. Leben von Sozialhilfe" die nichts mit der Realität zu tun haben.

Wenn man andauernd hier spekuliert und betont der Brand von gestern sei fremdenfeindich motiviert ist das keine Hetze?:roll:
Die kriminaltechnischen Untersuchungen werden schon aufklären.

Der Vater hatte laut Medien eine eigene Wohnung,man hatte sich getrennt.Trotz erst 6 Monatigem Baby und vielen gemeinsamen Kindern.Da kann man genauso gestört ohne Tatsacheninformationen einen Ehrenmord unterstellen................
Vielleicht kommt die Wahrheit ans Licht vielleicht nicht........bete lieber für die Opfer:-?
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Zwischen Arbeitsamt und Moschee

es ist mir egal wie du das siehst. Folge solche Hetzen, werden manche Menschen angegriffen und sogar getötet.
Noch gestern sind 8 Menschen gestorben. Ursache ist ungeklärt aber es wäre kein Wunder wenn es einen Fremdendfeinlichen Hintergrund hat. Folge solche Unterstellungen wie " migranten wollen nicht arbeten. Leben von Sozialhilfe" die nichts mit der Realität zu tun haben.

Ich finde es jetzt doch etwas überzogen, wie du hier versuchst, eine Linie von zum Beispiel Msanes Beiträgen zu einer Brandkatastrophe zu ziehen, die höchstwahrscheinlich ein tragischer Unfall war, gekoppelt mit ziemlich bösartigen Unterstellungen.
 
S

sommersonne

Guest
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Irgendwie paßt das schon nicht zusammen. Da hat doch Msane recht. Jung, gebildet, Kopftuch tragend (na und) - warum muß jemand bei dieser Klientel Hausbesuche machen?
Trauen sie sich nicht zum Arbeitsamt? Bequemlichkeit?
Alle anderen müssen doch auch dorthin?

Ich finde das nun nicht verwerflich. Es wird von der Arbeitsagentur für ganz andere sinnlose Sachen Geld zum Fenster heraus geworfen. Interessant wäre mal die Erfolgsquote.
 

Lynx72

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Was soll das ganze Herumgerede um den heißen Brei? Kopftuchträgerinnen sind nur als Putz- und Klofrauen vermittelbar. In qualifizierten Jobs will sie niemand haben. Das ist auch kein Wunder, wenn der Staat sie per Gesetz in fast allen Bundesländern ausschließt.

Die würden eher die Wagenknecht die Bundesbank leiten lassen als eine Frau mit Kopftuch in eine deutsche Amtsstube.
 

Lumiukko

Well-Known Member
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Ich hau jetzt mal was politisch absolut inkorrektes raus:

Als Personalchef könnte man am Urteilsvermögen der Bewerberin zweifeln, wenn sie eine Akademikerin ist und ein Kopftuch trägt.

Warum? Weil sie trotz ihres Bildungsstandes es vielleicht nicht einmal hinterfragt hat und es offenkundig trägt.

Natürlich gibt es die Unterschiedlichsten Motivationen. Meine Meinung dazu ist auch kein Geheimnis: Ich sehe es als ein Symbol der Unterdrückung an, wobei es heutzutage durch lange Indoktrination zur Tradition und somit vielerorts zu einer Art von Selbstverständlichkeit und zum Teil der eigenen Identität der Frauen geworden ist.

Diese Meinung muss man natürlich nicht teilen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es bei der Auswertung der Bewerber durchaus eine Rolle spielen könnte, besonders bei sehr verantwortungsvollen Stellen.
 
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