Kommunismus

J

Junimond

Guest
ich mach´s mal kurz: kommunismus ist science fiction.......ok, für romantiker: die rosamunde pilcher auslegung einer gesellschaftsform.
 

blackcyclist

Gesperrt
Jetzt überleg doch mal, wer das gesagt bzw. propagiert hat und inwieweit das massgeblich für den tatsächlichen oder angenommenen Begriffsinhalt ist.
Was ist mit Sozialismus? Der wird von Dir und B.C. scheinbar aussen vor gelassen.
Was ist mit Menschen die "kommunistische" oder "sozialistische" Inhalte auf demokratischer Basis anstreben?

Weil sich Sozialismus und Kommunismus und Demokratie kategorisch ausschließen, wenn führende Linke was anderes behaupten, ist es einfach nur, um Leuten wie dir Schlafsand in die Augen zu streuen. Demokratie bedeutet, Wahlen zu gewinnen und diese, falls das Volk keinen Bock mehr drauf hat, zu verlieren.

Wir haben im Gegensatz zu vielen anderen hier, die Lebensqualität des Sozialismus und die Gedankenwelt unzähliger treuer Anhänger kennengelernt. Nicht einer wäre auf die Idee gekommen, den Sozialismus der Gefahr von freien Wahlen auszusetzen.

Genosse Denkmal ist doch ein beredtes Beispiel, wer seinen revolutionären Idealen nicht folgt ist, dumme Masse und wer es wagt zu widersprechen, gehört in Behandlung. Was sich der Mann erst einfallen lassen würde, hätte er die Macht in den Händen, möchte ich mir nicht ausmalen.

An welchem Punkt haben sich denn die Wege von Sozialdemokraten und Kommunisten getrennt? An der Frage, soll man die Macht demokratisch erringen oder mit Gewalt und da war auch nie die Rede davon, diese wieder herzugeben.

Vielleicht noch ein Beispiel eines nichtgelungenen Demokratieversuchs: Der Zusammenschluß von SPD und KPD war historisch gesehen eine einmalige Chance. Was wurde daraus? Die vorher gleich besetzten Posten wurden recht schnell nur noch von Kommunisten besetzt und unzählige Sozialdemokraten bezahlten ihre Treugläubigkeit mit dem Tod oder Gefängnis. Unnötig zu erwähnen, die SPD hatte beim Zusammenschluß die meisten Mitglieder.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Jetzt überleg doch mal, wer das gesagt bzw. propagiert hat und inwieweit das massgeblich für den tatsächlichen oder angenommenen Begriffsinhalt ist.
Was ist mit Sozialismus? Der wird von Dir und B.C. scheinbar aussen vor gelassen.
Was ist mit Menschen die "kommunistische" oder "sozialistische" Inhalte auf demokratischer Basis anstreben?

Also ich bitte dich, Pit. Wer das gesagt bzw. propagiert hat sind nicht weniger als die Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus. Alles nachzulesen im kommunistischen Manifest. Aus diesem Grunde sage ich ja, das diese Phase der Säuberung, des Umerziehens der Gesellschaft ein fester, ja unabdingbarer, Bestandteil des Kommunismus ist. Die kommunistischen Diktaturen waren somit keine Abarten sondern ein, notwendiger, Zwischenschritt, der im Kommunismus enden sollte.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Dir fällt immer nur die DDR ein.
Die DDR war eine kleinkarierte popelige korrupte Spießerdiktatur, die durch ihre Existenz die Begriffe Sozialismus und Kommunismus in Misskredit gebracht hat.

Du scheinst wirklich nicht zu wissen, was für ein politisches System die DDR war! Du wehrst dich gegen Verharmlosung und trittst zehntausende Opfer mit den Füßen! Aber wenn dir die DDR zu lächerlich erscheint, reden wir doch über die UdSSR, China, Rumänien etc. pp.
 
P

Pit 63

Guest
Weil sich Sozialismus und Kommunismus und Demokratie kategorisch ausschließen, wenn führende Linke was anderes behaupten, ist es einfach nur, um Leuten wie dir Schlafsand in die Augen zu streuen. Demokratie bedeutet, Wahlen zu gewinnen und diese, falls das Volk keinen Bock mehr drauf hat, zu verlieren.

Wir haben im Gegensatz zu vielen anderen hier, die Lebensqualität des Sozialismus und die Gedankenwelt unzähliger treuer Anhänger kennengelernt. Nicht einer wäre auf die Idee gekommen, den Sozialismus der Gefahr von freien Wahlen auszusetzen.

Genosse Denkmal ist doch ein beredtes Beispiel, wer seinen revolutionären Idealen nicht folgt ist, dumme Masse und wer es wagt zu widersprechen, gehört in Behandlung. Was sich der Mann erst einfallen lassen würde, hätte er die Macht in den Händen, möchte ich mir nicht ausmalen.

An welchem Punkt haben sich denn die Wege von Sozialdemokraten und Kommunisten getrennt? An der Frage, soll man die Macht demokratisch erringen oder mit Gewalt und da war auch nie die Rede davon, diese wieder herzugeben.

Vielleicht noch ein Beispiel eines nichtgelungenen Demokratieversuchs: Der Zusammenschluß von SPD und KPD war historisch gesehen eine einmalige Chance. Was wurde daraus? Die vorher gleich besetzten Posten wurden recht schnell nur noch von Kommunisten besetzt und unzählige Sozialdemokraten bezahlten ihre Treugläubigkeit mit dem Tod oder Gefängnis. Unnötig zu erwähnen, die SPD hatte beim Zusammenschluß die meisten Mitglieder.

Keine unnötigen Vorträge bitte. Ich weiss sehr gut, was Demokratie bedeutet.
Ich bin kein politischer DDR-Fan oder -Verklärer und ich traue mir durchaus zu, zu erkennen, wenn mir jemand Sand in die Augen streuen will. Bei manchen SED-Funktionäre im Linken-Gewand triffst Du mit Deiner Ansicht vielleicht ins Schwarze, bei anderen wiederum nicht. Aber warum differenzieren, wenn man es sich leicht machen kann.

Warum kommunistische oder sozialistische Ideen nicht mit der Demokratie vereinbar sein sollen, begründest Du Deiner kategorischen Behauptung zum Trotz in keinster Weise.
Noch einmal: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind frühsozialistische Parolen. Liessen sich diese Ideale nicht mit der Demokratie vereinbaren, wäre mit der Demokratie etwas faul.
Denkmal ist übrigens in keinster Weise repräsentativ für die linksorientierte Menschen, von denen ich hier gesprochen habe.
Der Zusammenschluss von SPD und KPD war mE nach auch kein echter freiwilliger Zusammenschluss. Ich gehe davon aus, dass die Sowjets auf diese Weise die Sozialdemokratie in ihrer Besatzungszone beseitigt haben.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Kurz ein Exkurs zum Zusammenschluss: erst wollten die Sozialdemokraten, die Kommunisten aber nicht, wähnten diese sich doch vorne bei den Wahlen......nach den ersten, wirklich noch freien, Wahlen kam aber die unangenehme Wahrheit zutage. Ab da wurde die Zwangsvereinigung betrieben. (Wirklich nur ein ganz kurzer Abriss. Alleine dieses Thema der Vereinigung von KPD und SPD würde einen neuen Thread füllen)
 
P

Pit 63

Guest
Also ich bitte dich, Pit. Wer das gesagt bzw. propagiert hat sind nicht weniger als die Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus. Alles nachzulesen im kommunistischen Manifest. Aus diesem Grunde sage ich ja, das diese Phase der Säuberung, des Umerziehens der Gesellschaft ein fester, ja unabdingbarer, Bestandteil des Kommunismus ist. Die kommunistischen Diktaturen waren somit keine Abarten sondern ein, notwendiger, Zwischenschritt, der im Kommunismus enden sollte.

Sag mal, willst Du oder kannst Du mich nicht verstehen?
Den Sozialismusbegriff gab es schon viel früher. Das kommunistische Manifest ist eine Kampfansage an das damals herrschende ausbeuterische Klassensystem und die Auslegung des "real existierenden Sozialismus" seitens der real existierenden Funktionäre sind grundsätzlich für niemanden zwingend.
Merkst Du nicht, dass andere "Linke" den Begriff viel grundlegender/allgemeiner auffassen oder offener halten, als Du?
Und noch was, gesetzt den Fall, Du würdest Dich in der Auseinandersetzung mit ihnen sprachherrschaftlich durchsetzen, was hättest Du davon, ausser dass diese Menschen neue Begriffe für dieselben Inhalte verwenden. Deine sture Begriffsverteufelung ist einfach sinnlos.
 

blackcyclist

Gesperrt
Keine unnötigen Vorträge bitte. Ich weiss sehr gut, was Demokratie bedeutet.
Ich bin kein politischer DDR-Fan oder -Verklärer und ich traue mir durchaus zu, zu erkennen, wenn mir jemand Sand in die Augen streuen will. Bei manchen SED-Funktionäre im Linken-Gewand triffst Du mit Deiner Ansicht vielleicht ins Schwarze, bei anderen wiederum nicht. Aber warum differenzieren, wenn man es sich leicht machen kann.

Warum kommunistische oder sozialistische Ideen nicht mit der Demokratie vereinbar sein sollen, begründest Du Deiner kategorischen Behauptung zum Trotz in keinster Weise.
Noch einmal: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind frühsozialistische Parolen. Liessen sich diese Ideale nicht mit der Demokratie vereinbaren, wäre mit der Demokratie etwas faul.
Denkmal ist übrigens in keinster Weise repräsentativ für die linksorientierte Menschen, von denen ich hier gesprochen habe.
Der Zusammenschluss von SPD und KPD war mE nach auch kein echter freiwilliger Zusammenschluss. Ich gehe davon aus, dass die Sowjets auf diese Weise die Sozialdemokratie in ihrer Besatzungszone beseitigt haben.

Ganz einfach, weil die kommunistischen oder sozialistischen Ideen niemals ernst gemeint waren. Selbst die Parole von der "Diktatur (!!) des Proletariats war gelogen, weil es war keine Diktatur des Proletariats, sondern eine Diktatur der Funktionäre, die die Arbeiterklasse erst in die Revolution getrieben hat, um sie danach noch zehnmal schlimmer auszubeuten.

In der fast 100jährigen Geschichte des Sozialismus gab es nicht einen ernsthaften Versuch, demokratische Elemente in die Politik zu integrieren.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind Parolen, die toll klingen und es wäre wirklich schön, wenn die mal verwirklicht werden könnten, nur sind ausgerechnet Kommunisten der falsche Ansprechpartner dafür.
 
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